Aus aktuellem Anlass zur heutigen Berichterstattung und mit Bezugnahme auf die Fragen, die uns dazu erreichten, möchten wir euch einen kurzen Einblick geben, wie unsere Gedanken zum Thema Stadion und vor allem dem zugehörigen Standort aussehen.
Wir standen immer dafür, dass Hertha BSC ein Berliner Verein ist und zwingend nach Berlin gehört. Dazu zählt auch und vor allem die Spielstätte. Diese Sichtweise wurde in unzähligen Gesprächen mit Fans, Gruppen, Fanclubs und auch den vergangenen Mitgliederversammlungen bestätigt. Dazu stehen wir nach wie vor.
Wir beobachten natürlich, dass eine größer werdende Anzahl an Herthafans und Mitgliedern in der Stadionthematik eine große Unzufriedenheit dem Senat gegenüber empfindet. Diese Unzufriedenheit, dieser Frust ist nachvollziehbar.
In unseren Gesprächen mit der Politik spiegeln wir diese Unzufriedenheit, speziell auch nach der enttäuschenden Nichtberücksichtigung unseres Herzensthemas im Koalitionsvertrag.
Unsere Motivation, Hertha zu einer eigenen Heimat in Berlin zu verhelfen, ist ungebrochen. Wir wissen, wie steinig dieser Weg ist. Wir sehen aber auch, wie viele dieser Steine bereits aus dem Weg geräumt wurden.
Die Tonalität der politischen Entscheidungsträger:innen uns gegenüber sowie auch die Personalien selbst haben sich verändert. Es ist jetzt ganz klar an der Zeit, sich nicht mehr mit Absichtsbekundungen – speziell kurz vor der Wahl – zu begnügen.
Die Notwendigkeit eines eigenen Stadions für Hertha BSC ist durchgedrungen. Die ständigen Verzögerungstaktiken wurden als solche entlarvt. Ehemalige Hinderungsgründe werden nicht mehr einfach benannt, sondern lösungsorientiert hinterfragt.
Es ist unser klares Ziel, im Jahr 2022 die entscheidenden Schritte hin zu einer Standortfindung und dem klaren Bekenntnis aller beteiligten Akteur:innen zu gehen. Wir sind davon überzeugt, dass wir das gemeinsam schaffen. Weil wir Herthafans sind, weil wir nie den einfachen Weg gehen und erst recht niemals aufgeben.
Für Hertha! Für Berlin! Ha Ho He!