Reaktion auf die Presseberichte zu den geplanten Investitionen ins Olympiastadion vom 30.09.2019

Am heutigen Montag, den 30.09.2019, berichtete der Tagesspiegel über die Pläne des Berliner Senats, Hertha BSC auch über 2025 hinaus als Ankermieter im Olympiastadion behalten zu wollen. Wir, die Initiative Blau-Weißes Stadion, äußern unser Unverständnis darüber, dass es nach über zweieinhalb Jahren öffentlicher Debatte immer noch kein hinreichendes Verständnis dafür gibt, dass Hertha BSC ein neues Stadion benötigt. Wir können nachvollziehen, dass es für den Senat der bevorzugte Weg ist, Hertha BSC im Olympiastadion zu halten. Wenn man aber als Angebot lediglich einbringen kann, dass Investitionen ins WLAN und die LED-Technik getätigt werden, die unabhängig von Herthas Auszug eh vonnöten wären, bestärkt das nur unsere Position, dass Hertha BSC ein eigenes, reines Fußballstadion benötigt. Die Nachteile des Olympiastadions gegenüber einem neuen Fußballstadion, lassen sich nicht durch die genannten Investitionen ausgleichen. Wir kämpfen daher weiter für ein Blau-Weißes Stadion und bleiben dabei, dass das Olympiagelände hierfür emotional und rational der richtige Standort ist – auch für Berlin.

Initiative Blau-Weißes Stadion

September 2019